Peer-Feedback
- juliazarfl
- 25. Nov. 2019
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. März 2020
Im Folgenden werde ich Bewertungen zu zwei Weblogs meiner Kommilitonen hinterlassen.
Der gewählte Blog gewählt mir insgesamt wirklich gut und zwar inhaltlich als auch grafisch.
Das Design ist ansprechend, unterschiedliche Menüpunkte wecken Neugierde. Das Zitat auf der Startseite regt direkt zum Nachdenken an und führt gleichzeitig in die Thematik des digitalen Lernens ein. Das finde ich besonders gelungen und so hielt ich mich einige Minuten nur auf der Startseite auf und dachte darüber nach, ob Grundbildung ohne digitale Medien wirklich gar nicht mehr geht.
Ruft man die Website auf, erhält man über den Blog direkt einen Überblick über die Seminarthemen. Somit wurden die vom Seminar gestellten Aufgaben unter den Themenblöcke "E-Learning", "Information und Wissen", "Klicksafe", "Schulverwaltungstools", "Unterrichtstools", "digital Leadership", "Leadership Trainings", "Reflexion" sowie "Peer Feedback" bearbeitet. Unterschiedliche Funktionen, die du genutzt hast (z.B. das Einfügen von Videos oder Bildern) veranschaulichen deine Beschreibungen. Besonders nützlich war für mich der Blogeintrag unter "Unterrichtstools". Mir gefällt deine Beschreibung von Tutory sehr gut und nachdem ich sie mir bei dir durchgelesen hatte, war ich inspiriert, das Tool auch für mich auszuprobieren. Seither habe ich das bereits einige Male getan. Der Blog eignet sich somit hervorragend als Lernwerkzeug.
Es herrscht aber auch eine klare Abgrenzung zu Themen, die über die Erwartungen hinaus bearbeitet wurden. Du beschäftigst dich weiter mit Themen wie "Medien Vor- und Nachteile", "Kostenlose Apps im Test", usw. Die ständige Erweiterung der Themen weckt mein Interesse und führt dazu, den Blog wieder besuchen zu wollen. In meinem Blog sind keine weiterführenden Themen zu finden, aber ich bin durch den Besuch deines Blog angeregt, auch weiterhin zu bloggen.
Unmittelbar erkennbar ist, dass deine Arbeit im Seminar nicht auf auf zu erfüllende Aufgaben beschränkt ist, sich aber in den weiteren (Schul-) alltag problemlos integrieren lässt. Der Seminarbezug wird auch bei diesen Aufgaben deutlich; es zeigt sich aber auch, dass dich die Themen ganz besonders zu interessieren scheinen und du darum bemüht bist, das Interesse der Leser deines Blogs zu wecken. Dadurch ist eine klare Linie für Themen des Blogs gegeben und ferner bekommt der Leser des Blogs einen Eindruck von dir als Bloggerin. Einen Eindruck bekommt man außerdem auch durch die ausführliche Vorstellung deiner Person unter "Über mich". Das wirkt offen, sympathisch und auf Augenhöhe. Als Leser sehe ich nun also nicht nur Texte zu Medienpädagogik, sondern auch einen Menschen dahinter, der wie ich auch Herausforderungen gerne begegnet und Kreativität mag. Dadurch reflektiere meine Arbeit (mit Medien) unmittelbar, wenn ich deinen Blog besuche.
Obwohl es im Seminar die gleichen Aufgaben zu bewältigen war, ist direkt erkennbar, dass wir ganz unterschiedlich gearbeitet haben. Ich setze meinen Fokus sehr auf das Fach Englisch, du setzt deinen eigenen Schwerpunkt. Es ist gut zu sehen, dass Medienpädagogik sich so unterschiedlich einsetzen lässt. Ich bin auf weitere Einträge deinerseits gespannt!
Der Blog wurde über Jimdo erstellt. Er ist sehr persönlich gestaltet. Auf der Startseite wird man als Leser/in direkt angesprochen. Der Autor hat sogar sozusagen ein eigenes Logo erstellt: DIGEDU steht für "Digital Education". Ein Einblick, was beim Durchstöbern des Weblogs zu erfahren ist, wird direkt gegeben: Es geht um den "Umgang mit der Medienkultur [in allen Bereichen, auch im Rahmen der Schulentwicklung] und die Einbindung von digitalen Medien in [den] Unterricht".
Der Besucher des Blogs kann nun auf unterschiedliche Seiten gelangen. Er hat die Wahl zwischen "Über mich", "Meine Aufgaben" oder "Meine Ziele".
Die Seite, die Felix Späth über sich selbst gestaltet hat, beginnt mit einem einleitenden Zitat von Erich Fromm, auf das er sich im Anschluss direkt bezieht. Es handelt von Visionen für die es sich lohnt anzustrengen. So hat auch Felix Späth Visionen, wie etwa die Digitalisierung seiner Arbeitsprozesse. Seine Einstellung motiviert und lässt den Leser direkt positiv gestimmt weiterlesen und seinen sehr ausführlichen und beeindruckenden Lebenslauf einsehen. Der Autor hat einen ganz anderen Lebensweg als ich eingeschlagen und dennoch studieren wir nun das Gleiche. Das finde ich sehr interessant und lässt mich über den Tellerrand blicken. Späth beschreibt sich viel detaillierter als ich es in meinem Blog getan habe. Dadurch erscheint der Blog insgesamt sehr seriös. Man weiß, mit wem man es zu tun hat. Das weckt definitiv das Interesse des Lesers und lässt interessiert weiterlesen. Klickt mein unten auf den Button "Mein Führungsverständnis" wird man wieder zum Anfang der Seite "Über mich" geleitet. Mir ist nicht ganz klar geworden, ob das gewollt ist oder nicht.
Über die blaue Leiste oben auf der Website kann man nun entweder zurück zur Startseite, zum Blog oder zu den Aufgaben oder Zielen des Autors gelangen. Die Beitrage im Blog stellen die bearbeiteten Aufgaben des Seminars dar. Grafische Darstellungen geben Überblick zu Chancen und Risiken von Prosumenten in der Unterrichtspraxis. Der Autor ist hier ganz anders vorgegangen, als ich es getan habe, denn bei mir auf dem Blog lassen sich immer nur lang formulierte Texte finden. Mir gefällt aber die klare Übersicht und die damit verbundene Möglichkeit, Informationen schnell aufzunehmen. Viele weitere Beiträge sind relativ knapp, aber sehr packend geschrieben. Durchstöbert man den Blog, wird des Öfteren für weitere Ausführungen auf die Kategorien "Meine Aufgaben" oder "Meine Ziele" verwiesen. So ist der Leser gezwungen, sich automatisch auch über die anderen Reiter weiter umzusehen. Anfangs musste ich mich an diese Art von Strukturierung gewöhnen, da ich selbst bloß mit einem Blog gearbeitet habe.
Besonders gut gefällt mir, dass der Autor seine Ziele formuliert und hier einen unmittelbaren Bezug zu seinem Arbeitsfeld herstellt. Dies lässt zum wiederholten Mal deutlich werden, wie sehr der Autor seine Vision wirklich lebt und sie in seinen Arbeitsalltag integriert.
Insgesamt sehe ich die Homepage als sehr gelungen an und hoffe, dass der Autor des Blogs noch weitere Beiträge liefern wird, die mich genauso inspirieren wie die vorherigen.
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